Meetup am 22.11.16: Diesmal war wieder Würzburg als Treffpunkt an der Reihe. Auch wenn die Vizthinker sich eigentlich immer wieder an unterschiedlichen Orten treffen – diesmal waren wir wieder im Café Cairo in Würzburg. Das letzte Mal im Biergarten, diesmal auf der Studiobühne.
Studiobühne
Es war sehr kuschelig. Die Studiobühne bietet Platz für 10 bis 15 Personen. Und da waren wir gut dabei. Insgesamt waren wir zu zwölft.
Wir Organisatoren waren baff erstaunt. Außer uns drei waren nur zwei bekannte Gesichter dabei: Ute und Andi hatten uns schon beim letzten Meetup in Würzburg besucht. Die anderen hatten sich entschuldigt. Aber dafür gab es jede Menge „Frischfleisch“. Zumindest, was die Teilnahme an den Meetups betrifft. Daniel kenne ich nun schon eine ganze Weile, aber es war sein erstes Meetup. Bei meinem letzten Workshop machte ich ein bisschen Werbung. Anscheinend hat es genutzt.
Ich bin immer wieder fasziniert. Herbert ist der Älteste unter uns. Aber irgendwie hat er anscheinend den jüngsten Geist. Er überrascht mich immer wieder mit seiner Art, Neues auszuprobieren, nicht an Gewohntem festzuhalten und nichts darauf zu geben, dass es auch mal schiefgehen könnte. Er forderte uns alle auf, „Visitenkarten“ vor Ort zu produzieren.
Auf der Vorderseite trugen die Karten unseren Vor- oder Spitznamen und ein Symbol, das uns irgendwie kennzeichnet. Auf der Rückseite standen einige Punkte, „was wir wissen“. Und danach spielten wir Cocktailparty. Wir stellten uns einander vor. Und nach Aufforderung von Herbert hauten wir richtig auf den Putz. Wir sagten nicht verschämt, dass wir möglicherweise, vielleicht ein bisschen Ahnung von etwas hätten, sondern präsentierten mit stolz geschwellter Brust, was wir so alles draufhaben (die Rückseite unserer Visitenkarte). Wenn wir wollten, tauschten wir die Visitenkarte aus.
Individuelle Visitenkarten
Spannend, was wir dabei über die anderen – aber auch über uns selbst – erfuhren. Allein das hätte schon den Abend gefüllt. Aber danach führte ich in die verschiedenen Elemente einer Landkarte und die verschiedenen Typen einer Karte ein. Dann übernahm Susanne und präsentierte verschiedene Arten von Landkarten aus ihrer Praxis als Coach und Trainer: zum Beispiel die Projektlandkarte.
Anschließend übernahm wieder Herbert und forderte uns alle auf, eine persönliche Landkarte über unser Wissen anzufertigen. Vom „Labyrinth des Wissens“ bis hin zu den „Tafelbergen der Bilder“ war da sehr viel zu entdecken. Gegen neun löste sich die Gruppe auf. Leider mussten Herbert, Susanne und Simon noch nach Nürnberg, bzw. Susanne sogar noch nach Neumark. Aber mehr als ein Impuls kann das Meetup eh nicht sein.
Meetup. Kein Workshop
Für uns stellten wir fest, dass wir etwas zu „workshoppig“ an die Sache herangegangen sind. Das nächste Mal müssen wir noch mehr loslassen und die anderen ihr eigenes Ding machen lassen. Aber insgesamt glaube ich, dass wir wieder eine sehr schöne Veranstaltung auf die Beine gestellt haben.
Als nächster Termin war bisher der 6.3.17 in Nürnberg geplant. Aber wer weiß. Albana war sehr interessiert. Vielleicht initiiert sie ja bereits vorher ein neues Meetup in Würzburg.
Das ist der Spirit, den ich an Meetups, Barcamps und ähnlichen Formaten liebe: Nicht die Veranstalter geben das Tempo vor, sondern die Teilgeber. Ich lasse mich überraschen.
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